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Thema

Mobilität —

Wie kann Mobilität zukunftsfähig gestaltet werden? Warum kommt die Mobilitätswende nicht voran? Wie lassen sich Konflikte und Hemmnisse auf dem Weg zu einer postfossilen Mobilitätskultur überwinden?

Herausforderungen

Postfossile Mobilitätskultur

Mobilität ist essenziell für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie sichert den Zugang zu Arbeit, Bildung und Erholung. Doch das gegenwärtige Verkehrssystem führt zu erheblichen Umweltbelastungen, trägt zur Klimakrise bei und schädigt die Gesundheit.

Um diese negativen Auswirkungen zu verringern, ist eine Mobilitätswende dringend nötig. Diese setzt auf klima- und umweltfreundliche, energieeffiziente Fortbewegungsmöglichkeiten und Verkehrsinfrastrukturen und fördert den Wandel hin zu einer postfossilen Mobilitätskultur.

„Der Aufbau von neuer Pendelroutinen braucht meist mehrere Monate. Deshalb sind langfristige und niedrigschwellige Möglichkeiten zum Ausprobieren von alternativen Verkehrsmitteln eine wichtige Ergänzung zum Ausbau von Infrastruktur.“

Dr. Luca Nitschke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Unsere Forschung

Umweltschonende, klimaneutrale und gerechte Lösungen

Eine Veränderung hin zu einer sozial gerechten und ökologisch verträglichen Mobilität kommt aktuell nur langsam voran und verursacht Konflikte, etwa um die Nutzung des Straßenraums.

Wir erforschen daher Wege, wie zukunftsfähige, attraktive Mobilitätsangebote und -routinen etabliert werden können, die die Abhängigkeit vom privaten Auto reduzieren und soziale Teilhabe mit weniger Verkehr ermöglichen. Im Fokus steht, wie solche Lösungen gerecht und partizipativ entwickelt und breit umgesetzt werden können. Zudem erforschen wir, wie Verkehr reduziert werden kann, beispielsweise über kürzere Wege.

„Damit die Verkehrswende gelingt, müssen alle Verkehrsmittel noch besser miteinander verknüpft werden. Mobilitätsangebote müssen für Zuverlässigkeit stehen, für Unabhängigkeit, und sie müssen Spaß machen, damit Menschen sie in ihren Alltag integrieren.“

Dr. Jutta Deffner, Leiterin des Forschungsfelds Nachhaltige Gesellschaft

Highlight-Projekt

Aktuelles

  • Geht es auch anders? Teilnehmende für Mobilitätsexperimente gesucht
    Pressemitteilung Mobilität

    Geht es auch anders? Teilnehmende für Mobilitätsexperimente gesucht

    Wie kann die Mobilitäts- und Energiewende konkret vor Ort umgesetzt werden? Das wird im Forschungsprojekt transform-R für die Region Frankfurt Rhein-Main untersucht. Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung begleitet hierfür Mobilitätsexperimente, für die nun Teilnehmende gesucht werden.

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  • Genießen in vollen Zügen? Bürger-Uni zum Thema Pendeln
    Pressemitteilung Mobilität

    Genießen in vollen Zügen? Bürger-Uni zum Thema Pendeln

    Die Frankfurter Bürger-Uni am 6. Februar 2025 macht das Pendeln zum Thema und die Frage, wie das tägliche Fahren zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte nachhaltiger und angenehmer gestaltet werden kann. Dabei stellen stellen Wissenschaftler*innen des ISOE auch Ergebnisse des Forschungsprojekts „PendelLabor“ vor.

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  • Regionale Zusammenarbeit für nachhaltige Mobilität: Start der transform-R-Reallabore
    News Mobilität Transformation

    Regionale Zusammenarbeit für nachhaltige Mobilität: Start der transform-R-Reallabore

    Ob gut ausgebaute Radwegenetze, Stadtquartiere mit begrenztem motorisiertem Verkehr oder Parkplätze mit Photovoltaikanlagen und Lademöglichkeiten für Elektromobilität – wie kann die Mobilitäts- und Energiewende konkret vor Ort umgesetzt werden?

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  • Statussymbole oder Beitrag zur nachhaltigen Mobilität?
    Blog Mobilität

    Statussymbole oder Beitrag zur nachhaltigen Mobilität?

    Lastenräder sind im Trend und erleichtern den Umstieg auf nachhaltigere Verkehrsmittel. Aber nicht alle sind begeistert. Warum?

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    Father and children having a ride with cargo bike in a city
  • Pendelmobilität nachhaltiger gestalten: Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt „PendelLabor“
    News Mobilität

    Pendelmobilität nachhaltiger gestalten: Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt „PendelLabor“

    Der Pendelverkehr in Deutschland steigt und die Pendelwege werden länger. Das führt nicht nur zu Umweltbelastungen. Die gegenwärtigen Pendelaktivitäten wirken sich auch negativ auf den Alltag der Betroffenen aus. Wie lässt sich der Weg zur Arbeit ökologisch und sozial verträglicher gestalten?

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  • Bausteine für eine multimodale und klimaschonende Mobilität
    News Mobilität

    Bausteine für eine multimodale und klimaschonende Mobilität

    Die Region Rhein-Main-Neckar hat großes Potenzial, die Herausforderungen der dringend notwendigen Verkehrswende durch die Unterstützung zahlreicher regionaler Akteure zu meistern. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag des ENTEGA NATURpur Instituts vom ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und dem ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung Frankfurt am Main durchgeführt wurde.

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Termine

  • Jahrestagung AK MoVe


    Jahrestagung AK MoVe

    Karlsruher Institut für Technologie KIT

    Vortrag Luca Nitschke "Zwischen ‚Optimieren‘ und ‚Am Limit‘ – Eine Segmentierung von Pendelpraktiken"

    mobilitaetswende-bw
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  • transform-R – Gestaltung der Energie- und Mobilitätswende als sozial-ökologische Transformation in der Region Frankfurt/Rhein-Main
    Suffizienz Mobilität Transformation

    transform-R – Gestaltung der Energie- und Mobilitätswende als sozial-ökologische Transformation in der Region Frankfurt/Rhein-Main

    Die Mobilitätswende erfordert Kooperationen zwischen politischen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren. In Reallaboren werden hierzu innovative Maßnahmen und soziale Innovationen erprobt.

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  • smyile – Zukunftsfähige Mobilität für Waldenbuch
    Mobilität Transformation

    smyile – Zukunftsfähige Mobilität für Waldenbuch

    Das Projekt smyile untersucht nachhaltige Mobilitätslösungen in Waldenbuch, fokussiert auf Bedarfsdeckung mit weniger Verkehr und integriert dazu Mobilitäts- und Lebensstilforschung.

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  • Mobilitätslabor2020 – Alternativen zum eigenen Auto
    Mobilität

    Mobilitätslabor2020 – Alternativen zum eigenen Auto

    Mit Bürgerforen und partizipativen Methoden untersucht das Forschungsprojekt Mobilitätsbedürfnisse und Hemmnisse bei der Nutzung von Carsharing, Elektromobilität & Co.

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  • Elektromobilität für die Region Darmstadt-Rhein-Main-Neckar
    Mobilität

    Elektromobilität für die Region Darmstadt-Rhein-Main-Neckar

    Das Projekt entwickelt ein Elektromobilitätskonzept für Darmstadt-Rhein-Main-Neckar, analysiert Bedarfe, Treibhausgas-Einsparpotenziale und integriert regionale Mobilitätsangebote.

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  • Freizeitmobilität in der Schweiz
    Mobilität

    Freizeitmobilität in der Schweiz

    In dem Projekt „Treibende Kräfte des Freizeitverkehrs in der Schweiz“ werden auf Basis einer empirischen Befragung die wichtigsten Auslöser, Gründe und Motive des Freizeitverkehrs in der Schweiz herausgearbeitet.

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  • Verkehrswende: Impulse für Kommunikationskampagnen zum Behaviour Change
    Mobilität

    Verkehrswende: Impulse für Kommunikationskampagnen zum Behaviour Change

    Die Verkehrswende braucht neben rationalen Argumenten auch Emotionalität, Begeisterung und Überzeugung. Ein Workshop und ein Impulspapier beleuchten Behaviour Change und bieten Praxisbeispiele für nachhaltiges Verhalten.

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  • share – Elektromobilität im Carsharing
    Mobilität

    share – Elektromobilität im Carsharing

    Am Beispiel des Carsharing-Angebots car2go untersucht das Projektteam die Umwelteffekte von Elektroautos im Vergleich zu solchen mit Verbrennungsmotoren.
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  • Mobilitätsstrategie für Hessen
    Mobilität

    Mobilitätsstrategie für Hessen

    Ziel des Projekts ist es, Elemente einer integrierten Mobilitätsstrategie am Beispiel Hessens zu erarbeiten und Wege aufzuzeigen, wie eine nachhaltige und soziale Mobilitätskultur auf Landesebene gestaltet werden kann.
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  • Sharing-Konzepte für ein multioptionales Mobilitätssystem in FrankfurtRheinMain
    Mobilität Transformation

    Sharing-Konzepte für ein multioptionales Mobilitätssystem in FrankfurtRheinMain

    Am Beispiel der Rhein-Main-Region untersucht das ISOE zusammen mit dem Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt, wie neue Mobilitätsdienstleistungen in das öffentliche Verkehrssystem und in die Verkehrsplanung integriert werden können.
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  • Smartphone statt Auto?
    Mobilität

    Smartphone statt Auto?

    In einem empirischen Forschungsprojekt untersuchen Forscherinnen und Forscher des  ISOE den Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und Einstellungen zu Mobilität.
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  • mobile2020 – Fahrradförderung in Mittel- und Osteuropa
    Mobilität

    mobile2020 – Fahrradförderung in Mittel- und Osteuropa

    Ziel von mobile2020 ist es, in Städten in mittel- und osteuropäischen Ländern den Fahrradverkehr zu fördern. Dazu werden Multiplikatoren aus elf Ländern ausgebildet.
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  • OPTUM – Umweltentlastungspotenziale von Elektrofahrzeugen
    Mobilität

    OPTUM – Umweltentlastungspotenziale von Elektrofahrzeugen

    Im OPTUM untersucht das Projektteam die Potenziale der Elektromobilität. Dafür erforschen sie die gesellschaftliche Akzeptanz und den ökologischen Beitrag der Elektromobilität.
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  • Hertie-Studie FrankfurtRheinMain
    Mobilität

    Hertie-Studie FrankfurtRheinMain

    In der Hertie-Studie FrankfurtRheinMain wurde das Lebensgefühl der Region wissenschaftlich untersucht.
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  • Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement
    Mobilität

    Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement

    Auf Grundlage eines Zielgruppenmodells und anderer Analyse-Tools wurde das nachfrageorientierte Nutzungszyklus-Management für Kommunen entwickelt und erprobt.
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  • Wanderungsmotivbefragung Braunschweig
    Mobilität

    Wanderungsmotivbefragung Braunschweig

    Die Stadt Braunschweig hat in Zusammenarbeit mit dem ISOE Einwohner nach ihren Umzugsmotiven befragt.
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  • ZEM – Zero-Emission-Mobility: Nahmobilität mit Spaß
    Mobilität

    ZEM – Zero-Emission-Mobility: Nahmobilität mit Spaß

    Das Projekt war die Grundlage für die Kampagne „Kopf an – Motor aus“ des Bundesumweltministeriums, um auf kurzen Strecken das Auto stehen zu lassen.
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  • Freizeitverkehr in der Schweiz
    Mobilität

    Freizeitverkehr in der Schweiz

    Für Schweizer Ballungsgebiete hat das ISOE Freizeitmobilitätsstile und Maßnahmen für nachhaltiges Verkehrsverhalten entwickelt.
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  • MOVILIZATION – toward accessible cities
    Mobilität

    MOVILIZATION – toward accessible cities

    In dem Projekt wurden acht Städte aus Lateinamerika und Europa dabei unterstützt, professionelle Kommunikationsaktivitäten zur Stärkung des urbanen Radverkehrs umsetzen.
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  • Nachhaltige Mobilitätskultur
    Mobilität

    Nachhaltige Mobilitätskultur

    Im Projekt haben die WissenschaftlerInnen ein Konzept zur Umsetzung von verkehrsmittelübergreifenden, multioptionalen Mobilitätsangeboten entwickelt.
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  • INVENT – Innovative Vermarktung nachhaltiger Tourismusangebote
    Mobilität

    INVENT – Innovative Vermarktung nachhaltiger Tourismusangebote

    Im Projekt INVENT wurden innovative Reiseangebote entwickelt, die einen nachhaltigen Tourismus befördern und erfolgreich in den Segmenten des Massen- und Volumenmarkts platzierbar sind.
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  • Mobilitätsstile in der Freizeit
    Mobilität

    Mobilitätsstile in der Freizeit

    Das Projektteam hat untersucht, wie die Umweltbelastungen, die durch Freizeit- und Tourismusverkehr entstehen, in Grenzen gehalten werden können. Das ISOE hat hierfür die Mobilitätsstilanalse für Freizeitmobilität weiterentwickelt. Die WissenschaftlerInnen haben darin ermittelt, wie sich das Freizeitverhalten unterschiedlicher Lebensstilgruppen verhält und wie sich unterschiedliche Lebensstilorientierungen auf das Verkehrsverhalten auswirken. Für die Freizeitmobilitätsstile hat das Team zielgruppenspezifische Maßnahmen entwickelt, auch in Abhängigkeit von deren Emissionsprofilen.
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  • Kundenpotenziale für neue Zeitkarten im RMV
    Mobilität

    Kundenpotenziale für neue Zeitkarten im RMV

    Das ISOE hat im Auftrag des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) die Attraktivität verschiedener Zeitkartenmodelle untersucht. Ziel war es, neue Modelle für verschiedene Zielgruppen im Bereich Freizeit- und Gelegenheitsverkehr zu entwickeln. In Gruppendiskussionen wurden die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppen erfragt.
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  • CITY:mobil – Stadtverträgliche Mobilität
    Mobilität

    CITY:mobil – Stadtverträgliche Mobilität

    In dem Verbundprojekt haben die WissenschaftlerInnen Konzepte und Strategien einer nachhaltigen Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung in Städten erarbeitet. Das ISOE hat in diesem Projekt das erste empirisch fundierte Konzept der Mobilitätsstilanalyse entwickelt, erprobt und kritisch überprüft.
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